Deutsch von der Weser – Soll man Lernen persönlich nehmen?

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„Es wäre schön, wenn du einen Blog-Beitrag zum Thema Deutschunterricht, Sprache und Sprachvermittlung, besonders in Zeiten von Corona schreiben könntest.“, sagte Karin neulich zu mir.
*Schluck*, dachte ich in dem Moment kurz. Über das schreiben, was ich täglich mache!? Wie soll ich das denn kurz in einem Beitrag zusammenfassen? Da passiert doch so viel! Und vor allem während der Corona-Beschränkungen und -Veränderungen, ist (guter) Unterricht immer noch möglich, aber noch lange nicht einfach!

Manchmal bedeutet Unterrichten einfach zu fühlen. Grade, wenn wir nicht im Team zusammenkommen können, ist es wichtig emotional beieinander zu sein. Als ich den Trainees am Telefon Unterrichtseinheiten gegeben habe, lag der Fokus auf der Stimme und darauf, die von ihnen transportierten Gefühle zu hören und zwischen den Zeilen zu ‘lesen’. Das Bearbeiten von Aufgaben war bei einigen möglich und funktionierte gut, bei anderen stand der persönliche Austausch im Vordergrund. Und genau hier findet ebenfalls Sprachunterricht statt: bei Themen mit emotionalem und persönlichem Bezug. Denn hier ist die Lernbereitschaft hoch, weil die Motivation groß ist. Weil der Wunsch, verstanden zu werden, groß ist.

Genau so habe ich, als ich selbst Schülerin oder Studentin war, alle meine Lehrer, Tutoren und Dozenten eingeordnet. Habe ich mich verstanden gefühlt und war angekommen, konnte ich gut lernen. War das Material vielfältig, hat es mehr Spaß gemacht. Und wenn mein Lernen und meine Leistung anerkannte wurden, dann steigerte dies meine Lernbereitschaft. Alle meine Lern-Erfahrungen, vor allem im Fremdsprachenunterricht, fließen in meine Arbeit als Dozentin ein. Und so unterstütze ich unsere Trainees mit einem breiten Angebot an Lehr- und Lernmaterialien, die ich an ihre Lernbiografien und Lerntypen anpasse. Und bringe viel Alltägliches in unser Lernen, damit das Lernen ihren Alltag erleichtert.

Beitrag von >>Natascha Bogic

Social Enterprise

Anders Lernen

Wir haben ein eigenes Curriculum entwickelt, das den Bedürfnissen unserer Trainees entspricht und unseren ganzheitlichen Lernansatz wiederspiegelt. Wie wir lehren, dabei selber lernen, arbeiten und warum das so ist und sogar gut so ist

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