Fokussierung vs Prozessorientierung?
Innovation, die Suche nach neuen Konzepten und Lösungen, muss zwei Dinge miteinander vereinen, die sich auf den ersten Blick ausschließen: Prozessorientierung und Zielgerichtetheit. Denn im Prozess können und dürfen sich Ziele ändern; ein Prozess ohne Zielsetzung verliert sich jedoch schnell im Ungefähren.
Wir bei weserholz finden, dass genau diese Dialektik Innovationsprozesse erst fruchtbar macht. Die Suche nach Neuem lässt neue Wege beschreiten, deren Ziel sich erst durch ihre Erkundung nach und nach offenbart. Und das erfordert vor allem eines: Präsenz, geistige und körperliche.
Co-Creation als Polarexpedition
Kollaborative Innovation fordert die Zusammenarbeit verschiedener Expert*innen in ganz unterschiedlichen Disziplinen ein, deren physische Präsenz vergleichbar wichtig ist wie bei der Zusammenstellung eines Expeditionsteams: Der Südpol wurde nicht in einer Telefonkonferenz entdeckt.
Nun ist ein Innovation Lab kein Eisbrecher. Dennoch lohnt es, den Vergleich zu einer Antarktis-Expedition weiter anzustellen. Denn neben Teamgeist, Hingabe und Neugier trägt auch das richtige Equipment zum Erfolg bei. Hundeschlitten brachten die Polarforscher damals an ihr Ziel, das sie einerseits kannten, andererseits noch entdecken mussten – prozessorientierte Zielgerichtetheit!
Innovationsvehikel Hundeschlitten
Kurzum: Co-Creation braucht Hundeschlitten. Sie ermöglichen Mobilität im wörtlichen wie im übertragenen Sinn, sind zuverlässige Begleiter in unwegsamen Terrain und helfen dem Team vorwärts zu kommen. Denn der Weg ist unbekannt und alles ist möglich.
Um interdisziplinäre und kollaborative Innovationsprozesse zu begleiten und zu unterstützen, haben wir die Möbelserie >> kekendo entwickelt. Die drei Werktische, jeder in seinem Themengebiet ein Spezialist, strukturieren Abläufe in Workshopsituationen und geben gleichzeitig jenen Freiraum, den es benötigt, wenn Neues entstehen soll.
Die Werktische unterstützen Innovationsprozesse, indem sie Ideen zwei- und dreidimensional greifbar machen. Sie befähigen, von der abstrakten Idee schnell zum konkreten Anschauungsmodell zu kommen. Sie fordern dazu auf, unkonventionelle Wege einzuschlagen, Entscheidungen zu treffen und zu dokumentieren.
kekendo heißt übrigens auf der westafrikanischen Sprache Mandinka: „weiterkämpfen, nicht aufgeben“. Und genau diesen Geist transportieren unsere drei Werktische: niemals aufgeben, geistiges Neuland zu betreten!
Ein Beitrag von Anselm Stählin – weserholz Designer
Hier und heute >> kekendo im Detail ansehen und verstehen!
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